PAID e.V.

Liebe ja, Pornos nein!

Aufklärungsvortrag für Jugendliche über Pornografie

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PAID e.V. - PornoAufklärungsInitiativeDeutschland e.V.

PAID e.V. klärt Schüler und Schülerinnen in Deutschland über Pornografie auf.

Im Jahr 1953 erschien die erste Ausgabe des Playboys. Dieses Magazin bot Nacktheit nur auf Fotos, aber erstmalig wurden pornografische Bilder für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich. In den 1980er Jahren ermöglichten Videorekorder den Menschen es das erste mal, pornografisch Filme zuhause anzusehen.

 Statt zwielichtige Kinos zu besuchen, konnte man sich Pornos vom örtlichen Filmverleih ausborgen. Für die meisten Menschen war das Leihen eines Pornos trotzdem mit Scham behaftet.

All das änderte sich mit dem Internet

Seit den frühen 2020er Jahren stehen zwischen jeden Menschen mit einem Internetanschluss und Millionen Stunden kostenfreier Pornografie aller Spielarten nur noch ein paar Tastenanschläge. Zum ersten Mal in der Geschichte konnten Menschen alle Inhalte immer und überall sehen, bequem von zu Hause aus. Ein Jahrzehnt später kam noch das Smartphone und High-Speed-Internetanschlüsse dazu und schon war Pornografie noch einfacher verfügbarer, präsenter und anonymer als jemals zuvor.

In Deutschland liegt das durchschnittliche Erstkontaktalter mit Pornografie mittlerweile bei 12 Jahren, unabhängig von der Familiensituation und der Schulform. Die fünf beliebtesten Pornoseiten haben mehr Zugriffe als Twitter, Instagram, Netflix, Pinterest und LinkedIn zusammen. Pornhub gab 2019 an, 42 Milliarden Besucher mit 39 Milliarden Suchanfragen gehabt zu haben. Das sind 115 Millionen pro Tag, beziehungsweise fast 80.000 pro Minute – und das sind nur die Zahlen für eine pornografische Website. Keine der Porno-Webseiten hat ein funktionierendes Jugendschutzkonzept.

Häufig hört man dass es Pornos schon immer gab und dass sie früher auch keinen Schaden angerichtet haben. Aber: Heutige Internetpornografie unterscheidet sich grundlegend von dem was es früher gab.

Hardcore-Videos in hoher Auflösung und mit endloser Verfügbarkeit sind nichts im Vergleich zu dem Material zu dem vorherige Generationen Zugang hatten.

Das Thema „Pornografie“ ist gleichzeitig gesellschaftlich stark tabuisiert und es findet kaum Wertevermittlung statt. Wir möchten als PornoAufklärungsInitiative Deutschland – PAID e.V. Jugendlichen eine eigenständige Entscheidung zum Thema Pornografie ermöglichen.

Mittlerweile bedarf es einer bewussten Entscheidung, Pornografie NICHT zu konsumieren. Diesen Entscheidungsfreiraum zeigt PAID auf.

Fakten zum Thema Pornografie

Pornografie in den Gesamtkontext Sexualität stellen

Wer regelmäßig Pornografie sieht, lässt seine Perspektive auf Partnerschaft, Erwartungen an Sex und den Blick auf den eigenen Körper und auf mögliche Sexualpartner prägen. Den meisten Jugendliche ist dieser Zusammenhang nicht bewusst. PAID sensibilisiert dafür.

Über Risiken aufklären

Der Konsum von Pornografie kann vergleichbar mit anderen Genussmitteln wie Alkohol und Tabak zum Genussgift werden. Daher erlaubt der Gesetztgeber den Konsum von Pornografie erst ab 18 Jahren (§ 184 StGB). Immer mehr Menschen leiden unter den Auswirkungen ihres Konsums (oder dem des Partners) und suchen professionelle Hilfe auf. Für viele schädliche Verhaltensweisen (Gewalt, Drogen- und Alkoholkonsum, Mobbing, ungesunde Ernährung, Diskriminierung, Umweltverschmutzung) gibt es Präventionsprogramme. PAID klärt über die Risiken von Pornografiekonsum auf.

Pornografie beeinflusst Beziehungen

Pornografie verringert laut Studien die Bindungs- und Empathiefähigkeit und erhöht sexuellen Leistungsdruck und Unzufriedenheit. Männliche Konsumenten bewerten das Aussehen ihrer Partnerinnen negativer, weibliche Konsumenten werden unzufriedener mit ihrem eigenen Körper.

Pornografie hat Folgen für Sexualität

Längerer Pornografiekonsum und ein sexualisiertes Frauenbild gehen nachgewiesenermaßen oft einher. Langzeit-Nutzung von Pornografie lässt Männer Vergewaltigungen für ein weniger schweres Verbrechen halten und fördert unter Umständen tatsächlich ausgeübtes aggressives Verhalten gegenüber Frauen.

Pornografie kann süchtig machen

Pornografiesucht ist aus psychologischer Sicht mit stofflichen Süchten vergleichbar: Langzeit-Nutzer können ihren Konsum immer weniger kontrollieren, stumpfen gegenüber dem Gesehenen zunehmend ab und verstärken in der Folge ihren Konsum zeitlich und inhaltlich.

Pornografie hat Auswirkungen auf die Gesellschaft

Pornografie wird oft unter menschenunwürdigen Umständen produziert. Menschenhandel und Pornoproduktion sind eng verwandte Milieus. Darsteller/-innen werden gedemütigt, mit Gewalt und Drogen gefügig gemacht, und sind überdurchschnittlich häufig von Geschlechtskrankheiten und Depressionen betroffen.

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